Araia Alda
22 Kms
Nichts kann der Wahrheit lange standhalten: Wir können angegriffen, aber nie übertroffen werden.
Wir verlassen Araia auf der Calle Presalde und bei der Calle Santsarreka nehmen wir die Straße links in Richtung Schule und Haus des Kulturvereins. Wir erreichen eine Kreuzung und gehen dort rechts. Wir folgen immer der Weg gut markiert Land und an der nächsten Kreuzung auf der linken Seite. Eine weitere Kreuzung biegen Sie rechts. Das Dorf liegt direkt vor uns und wir gehen weiter darauf zu.
Wir überqueren die Landstraße, kommen an der Kirche vorbei und gehen in Richtung Bahnhof. Der Bahnhof liegt auf der anderen Seite des Dorfes, links ca. 500m außerhalb von Albeniz.
Wir überqueren die Bahnlinie, gehen rechts und nehmen dort einen asphaltierten Weg, der uns zu einer Brücke über die Schnellstraβe A-1 führt. Wir gehen über die Brücke und weiter in Richtung San Román. Auf der Calle mayor (Hauptstraβe) durchqueren wir das Dorf und finden an deren Ende einen Brunnen. Hier biegen wir links ab und nach ca. 70m gehen wir rechts. Vor uns ein Viehgitter mit Wegweisern des GR-25, die uns die Richtung nach Bikuña zeigen.
Von hier an zweigt der Weg zweimal ab: Zuerst nach 200m, wo wir links gehen und das zweite Mal 150m später, wo wir ebenfalls den linken Weg nehmen. An diesem Punkt verlassen wir den GR-25 und wandern aufwärts Richtung Höhenpass Bikuña. Wir folgen nun immer diesem Weg, der manchmal beschwerlich ist, aufgrund des teilweise vorhandenen Schlammes.
Wir gehen durch ein Viehgatter und schlieβen es wieder hinter uns. Weiter geht es aufwärts bis zu einer Kreuzung, wo wir den Wegweiser für den GR-282 sehen. Hier halten wir uns rechts und folgen dem GR-282. Wir kommen zu einem weiteren Viehgatter, durch das wir gehen und das wir hinter uns wieder schlieβen.
Nun folgen wir dem Wegweiser „San Vicente de Arana. 18 km” mit den rot-weiβen Markierungen und gehen vorsichtig immer am Abhang. Besondere Vorsicht bitte an Nebeltagen. Es gibt nun nur noch einen schmalen Pfad im Wald. Wir orientieren uns an den Markierungen an Bäumen und Steinen.
Wir erreichen die Ebene von Zezama. Hier verlassen wir den GR-282, biegen im 90-Grad-Winkel links ab und kommen an einem Viehstall mit Holzzaun an, den wir links hinter uns liegen lassen. Nun folgen wir den Traktorspuren und überqueren die Wiesenlandschaft von Zezama. Wir nähern uns einem Schafgehege, das neben der Tür von einer kleinen Mauer umzäunt wird und hinter einigen Bäumen auftaucht. Danach gehen wir rechts und nach ca. 150m aufwärts, sehen wir einen weiβ-erdigen Weg in gutem Zustand, den wir jetzt weiter entlanggehen.
Schlieβlich erreichen wir auf diesem Weg eine asphaltierte Straβe. Direkt vor uns beginnt bei einigen Gehegen ein schmaler Weg. Wir sind bei der Parzonería von Entzia und von Iturrieta. Wir gehen geradeaus und folgen den Spuren der Traktoren. Es gibt einige gelbe Pfeile, die jedoch manchmal entfernt werden. Sichtbar sind die Markierungen des GR 120, die aber nicht immer sehr hilfreich sind. Der Weg endet schlieβlich in einer Wiese, wo man nur noch raten kann, wie der Weg weiter verläuft. Wir halten uns rechts und gehen bergan bis zu einem weiβ-erdigen Weg, den wir rechts einschlagen. Wir erreichen die asphaltierte Landstraβe A-2128. Hier gehen wir links und nach 50m bei einer Wetterstation nehmen wir den Weg, der dort auf der rechten Seite beginnt. Wir gehen auf wenig ausgebauten Pfaden weiter und versuchen immer die Richtung einzuhalten. Nach einem Kilometer erreichen wir eine Wiese, wo wir im 90-Grad-Winkel links abbiegen. So kommen wir zu einem gut ausgebauten Weg, der zur Landstraße auf der Anhöhe von Iturrieta führt.
An der Landstraße A-3114 angekommen, gehen wir rechts ca. 500m auf ihr entlang und erreichen bald die Anhöhe von Iturrieta. Dort biegen wir links in einen Feldweg.
Auf ihm entfernen wir uns von der Landstraβe, immer geradeaus und in etwas weniger als 2 km sind wir in Puerto Nuevo. Wir haben knapp 18 km auf dieser vierten Etappe zurückgelegt und haben noch vier Kilometer vor uns, bevor wir Alda erreichen.
In Puerto Nuevo sollten wir sehr aufmerksam sein: Es gibt keine Markierung oder Hinweise, dass wir angekommen sind und den Weg hier verlassen müssen. Wir sollten auf den Punkt achten, wo der Weg eine scharfe Linkskurve macht. Wir müssen weiter geradeaus gehen Richtung Arana-Tal, auf einem Weg, der direkt vor uns nach unten führt. Ein Viehgatter und weiβe und gelbe Markierungen helfen uns, den Weg zu finden. Nach 1,2 km erreichen wir landwirtschaftlich genutzte Felder und einen Stausee, den wir rechts von uns liegen lassen. Immer geradeaus und ohne abzubiegen kommen wir in die Ortschaft Ullíbarri. Am Ortseingang sehen wir links die Kapelle Santa María. Wir gehen durch das Dorf und kommen an der Kirche vorbei. Am Ende der Calle Mayor befindet sich die Kapelle San Cristóbal. Hier gabelt sich die Straβe und wir gehen rechts direkt nach Alda, unserem heutigen Ziel.
ALDA
Landgasthof Biltegi Etxea . Carretera, 3. Tel. 945 406 042 / 656 762 793. Man muss vorher anrufen und nachfragen, ob ein Bett zur Verfügung zur Verfügung steht. Eine weitere Option ist San Vicente zu nähern, wo es Unterkunft für Pilger und von dort mit dem Taxi nach Santa Cruz de Campezo (siehe nächste Etappe). Und schlieβlich besteht die Möglichkeit, unter freiem Himmel zu schlafen. Jeder Pilger kennt sich selbst und seine Möglichkeiten.
Rathaus . Tel.: 945 406 006
Taxi y Autobus Carlos Pérez (San Vicente de Arana) . Tel: 659 641 183 // 686 391 355
ARAIA
Taxi Elizondo (Agurain) . Tel: 608 871 820
Taxi Juan Francisco Gonzalez Flores (Agurain) . Tel: 945 301 113
Wir durchqueren das Tal, das Vitoria mit Pamplona verbindet und steigen auf das Kammgebirge Entzia, der westlichste Teil der Bergmassive von Urbina und Andia. Ab dem Bergpass von Entzia, führt die Etappe nach unten ins Arana-Tal mit seiner spektakulären Schönheit.
Die Übernachtungsprobleme bleiben bestehen und wir müssen uns darauf einstellen, eine Nacht unter den Sternen zu verbringen.
ULLIBARRI: Kleine Ortschaft, ohne Infrastruktur für die Pilger.
ALDA: Noch kleinerer Ort, aber mit nahegelegenem Golfplatz, geplant von Severiano Ballesteros. Es gibt weder Restaurants noch Bars und deshalb sollte man etwas für das Abendessen und das Frühstück mitbringen. Man kann auch ein Taxi nach San Vicente de Arana nehmen, wo es einen Laden und ein Restaurant gibt, aber auch hier keine Übernachtungsmöglichkeit.
Bemerkungen: Wir bestehen darauf, sich ausreichend Zeit zu nehmen, um über das vorbereitende Gebet zu meditieren. Wir erinnern daran, dass Ignatius uns sagt, es ist wichtiger, „innerlich zu wissen und zu genießen“, als viel zu wissen, d.h., wir brauchen keine Eile zu haben. Heute betrachten wir weiter unser Prinzip und Fundament.
Fürbitte: Ich bitte dich, Herr, dass alle meine Taten von dir inspiriert werden, und dass alle meine Absichten und Tätigkeiten, mit Hilfe deiner Gnade durchgeführt werden, immer in Dir beginnen und dank Dir glücklich enden.
Gedanken: Die bisherigen Meditationen haben uns daran erinnert, wo Gott gewesen ist, was er war und was er noch sein wird: eine treue Präsenz in unserem Lebensweg. Heute richtet sich unser Blick auf das allgemeine Panorama, ein größeres, breiteres Bild, über den Sinn des „Lebensweges“ unserer Menschheit: Welchen Plan hat Gott für uns, die Menschen? Was ist der Zweck unserer Pilgerreise durch diese Welt? In den Geistlichen Übungen antwortet Ignatius auf alle diese Fragen mit einer einfachen, aber tiefgründigen Antwort: „Der Mensch ist geschaffen dazu hin, Gott Unseren Herrn zu loben, Ihm Ehrfurcht zu erweisen und zu dienen, und so seine Seele zu retten. Die anderen Dinge auf Erden sind auf den Menschen hin geschaffen, und damit sie ihm bei der Verfolgung des Zieles helfen, auf das hin er geschaffen ist.“
Diese Aussage ist einfach aber tiefgründig. Gott hat uns erschaffen, um uns mit Ihm zu vereinigen („unsere Seelen zu retten“, wie Ignatius sagt). In diesem irdischen Leben nähern wir uns Gott durch das Lob und die Dankbarkeit für die Wunder dieses Planeten. Wir nähern uns Ihm durch die Hochachtung, die wir im tiefen Respekt für die Menschheit und die von Gott erschaffenen Gaben aufzeigen, und indem wir im Dienste Gottes unseren Mitmenschen dienen.
Ich besitze die echte spirituelle Freiheit, wenn ich so ganz gefesselt von der Liebe Gottes bin, dass alle die Wünsche meines Herzens und alle die Taten, Zuneigungen, Gedanken und Entscheidungen, die daraus hervorgehen, sich nur auf Gott, meinen Vater/meine Mutter, und auf den Dienst an ihm und sein Lob richten.
Fangen wir an, selbst nachzudenken: Wir wissen, wozu eine Kaffeekanne ist; wozu sind dann die Menschen?
Texte:
Psalm 104. Der Gott, der mich ruft, ist der Gott, der mich und alles andere erschaffen hat, weil Er mich liebte.
Genesis 22:1-18. Der Text vom Glauben Abrahams stellt die Freiheit meines eigenen Glaubens und meine eigene Freiheit in Frage.
Markus 12:28-34. Mein Prinzip und Fundament ist die Liebe Gottes.
Abschlussgespräch: Zusammenfassen, was in der Gebetszeit meditiert wurde; mit Jesus sprechen, so wie ein Freund zu einem anderen spricht. Sich bei ihm aussprechen über die in diesem Stück Weg gefundenen Punkte.
Für Fahrräder mit extremer Anforderung.
Für Fahrräder extrem schwierig. Der Aufstieg ist sehr steil, aber schlimmer noch ist der Schlamm, der sich auf dem oberen Abschnitt des Weges bildet. Es ist nicht möglich auf den Pfaden bis Puerto Opakua zu fahren: Man muss das Fahrrad schieben und manchmal nach alternativen, nicht markierten Wegen Ausschau halten. Besser es ist, gleich auf der Straβe bis zur Höhe von Opakua zu fahren und dann auf die Höhe von Iturrieta. Zuerst folgt man der Landstraβe A-3138 und dann die A-2128 hinauf bis Opakua und weiter bis Iturrieta. Die Abfahrt von Puerto Nuevo kann für Fahrräder schwierig sein, aber man kann natürlich auch schieben oder man fährt mit wengier Gefälle über Kontrasta und von dort weiter nach Ullíbarri.
Für die Wanderer weisen wir wieder darauf hin, dass man im Winter nur mit Vorsicht und nicht bei Schnee laufen sollte.
Araia: km 0.
Albeniz: 2,2 km.
San Román: km 4,3.
Puerto de Entzia (Bicuña): km 11,9.
Puerto Nuevo: km 18,5.
Ullíbarri: km 20,5.
Alda: km 22.
Schreibe einen Kommentar