Loyola Zumárraga
18'2 Kms
Der Mensch, der sich aufmacht, andere zu verbessern, verschwendet seine Zeit, wenn er nicht bei sich selbst beginnt.
Wir beginnen unseren Ignatius-Weg mit groβem Mut, Groβzügigkeit und hohen Erwartungen. Das Heiligtum lassen wir hinter uns und gehen auf einem asphaltierten Weg, der direkt hinter dem Parkplatz des Heiligtums beginnt und parallel zum Fluss in Richtung Azkoitia verläuft. Wir gehen an den Gärten des Heiligtums entlang, die auf der linken Seite sind. Immer geradeaus kommen wir in Azkoitia an und gehen in Richtung Fluss.
Am Fluss Urola angekommen, überqueren wir ihn nicht, sondern gehen parallel zum Fluss, der auf unserer rechten Seite liegt. Immer geradeaus, die Straβe trifft auf einen Radweg, der uns wieder in Flussnähe bringt. Wir gehen weiter, den Fluss rechts neben uns, bis wir zu einer Tankstelle und einigen Fabriken kommen. Gegenüber sehen wir eine Brücke: Wir gehen darunter hindurch und gehen weiter geradeaus. Nach der Brücke beginnt links von uns ein Weg. Wir nehmen diesen Weg und kommen so an der Fabrik IBARMIA vorbei, die sich rechts von uns befindet.
Wir gehen auf dem gleichen Weg immer geradeaus. Der Weg macht eine 90-Grad-Kurve nach rechts, aber wir gehen weiter geradeaus auf einem kleineren Weg, der unter einer Brücke durchführt. Auf einer Brücke überqueren wir geichzeitig den Fluss und die Straβe GI-631. Wir gehen weiter geradeaus und nach 800m überqueren wir die Straβe. Wir stoβen auf die ersten Tunnels, und es werden noch viele kommen.
Immer geradeaus auf dem dem gleichen asphaltierten Weg und parallel zur Straβe kommen wir erneut zu einer Brücke. Und einige Meter weiter noch eine neue Brücke über die GI-631. Wir bleiben immer auf dem gleichen Weg, der noch einmal die Straβe überquert. Wir kommen durch das Dörfchen Aizpurutxo, das wir rechts liegenlassen. Weiter geradeaus trifft unser Weg auf einen anderen, der von der Straβe heraufkommt. Wir halten uns parallel zur Straβe, etwas oberhalb von Straβe und Fluss. Weitere Brücken und noch ein Tunnel erwarten uns auf dem Weg, dem wir immer geradeaus folgen. Auf der rechten Seite sehen wir einen Steinbruch.
An einer Kreuzung gehen wir rechts und gehen parallel zur Straβe und zum Fluss Urola weiter. Ein neuer Tunnel und schliesslich mündet unser Weg in die Landstraβe GI-631. Wir nehmen links den Pfad, der an der Straβe entlangführt und nähern uns dem Dorf Urretxu. Wir bleiben auf dem Pfad entlang der Straβe und kommen an einer Kläranlage vorbei. Nachdem wir den Fluss überquert haben, kommen wir nach Urretxu und Zumárraga. Diese zwei Dörfer sind nur durch den Fluss Urola getrennt. Der Pilger findet in beiden Dörfern Übernachtungsmöglichkeiten.
AZCOITIA
Albergue Peregrinos ABARAXKA . (50 betten) Altamira 5, Tel: 679 464 473
AZPEITIA – LOYOLA
Taxi Mendicibal 676 68 48 50 / Taxi José Ignacio 639 14 67 07 / Taxi José Luis 603 32 40 55 / Nazabal 943 81 13 84 / Taxi Sasieta 639 336 363 / Taxi Vallina 943 39 38 48 / Taxi Martin 669 394 565
URRETXU
Herberge von Urretxu . IM WINTER GESCHLOSSEN. Etwa vier Kilometer hinter dem Dorf findet man aufwärtsgehend und in der Nähe der Kapelle Santa Bárbara, die Herberge von Urretxu mit einer Kapazität von 56 Betten und mäβigen Preisen. Tel: 943 723 387. Fragen Sie immer im Rathaus.
Pensión Juana Elgarresta . Ipearrieta, 2 Tel: 943 722 250.
ZUMARRAGA
Hotel Etxeberri . Calle Etxeberri, s/n. (Fragen Sie direkt am Eingang der Stadt nach der Adresse im ersten Park) Tel: 943 721 211
Pensión Balentiña . Urola, 6-8. Tel: 943 725 041
Pensión Urola** . Antonino Oraá, 2. Tel: 943 533 008/ 679 525 259
Pensión Zelai** . Legazpi, 5. Tel: 670 264 922
Rathaus . Tel: 943 72 90 22.
Taxi Gaztañaga . 679 443 483 / 943 725 912
Taxi Ivan Molina . 620 511 533
Da es sich um die ersten Etappen auf unserem Ignatius-Weg handelt, sind sie kurz. Wenn man etwas mehr wünscht, gibt es viele Möglichkeiten und man kann im Rahmen der folgenden Etappen wählen. Jeder hat seinen eigenen Weg, aber wie Ignatius uns sagen würde: „Hab keine Eile, nicht das lange Wandern sättigt und befriedigt die Seele, sondern das innere Erleben.“ Ein wichtiger Aspekt, den wir in der ersten Etappe unseres Ignatius-Weges beachten sollten: Leider sind die billigen Unterkünfte sehr knapp, deshalb sollte man zwischen 40 und 50 Euro pro Nacht kalkulieren. Wenn wir erst einmal in La Rioja sind, werden wir billigere Übernachtungsmöglichkeiten finden.
AZKOITIA: Ein Dorf, mit mehr als 11.000 Einwohnern. Da wir in der Nähe von Loyola sind, empfehlen wir dem Pilger, dieses Dorf zu besuchen, nachdem er sich im Heiligtum um die persönlichen Vorbereitungen gekümmert hat und bevor er sich auf die Pilgerwanderung begibt. In der Nähe des Rathausplatzes befindet sich die beeindruckende Kirche Santa Maria la Real. Ausserdem gibt es dort einige stattliche mittelalterliche Häuser, wie das der Familie von Ignatius. Die Landhäuser von Idiakez oder Etxe Beltza haben aufgrund eines Brandes im Zweiten Karlistenkrieg eine schwärzliche Fassade. Dieses Dorf wird auch die „Wiege des baskischen Pelotaspieles” genannt, da hier die Tradition dieses bekannten baskischen Sportes verwurzelt ist.
AIZPURUTXO: Kleines Dorf mit verstreuten Häusern an den Berghängen. Bietet keine Infrastruktur für den Pilger.
URRETXU: Dorf mit ca. 6.800 Einwohnern. In der Iparraguirre-Straβe finden wir herrschaftliche und gut erhaltene Häuser aus dem 16. Jahrhundert, die Ähnlichkeiten in der Struktur und verwendeten Materialien aufweisen (Quadersteine). Erwähnenswert ist auch die Kirche San Martín de Tours, ein karges Gebäude aus Stein und Holz, das in seinem Inneren Renaissance-, Gotik- und Barockelemente verbirgt. Das Rathaus befindet sich in einem alten Palast aus dem 17. Jahrhundert. Urretxu wurde zur geschützten archäologischen Zone erklärt; im Museum der Mineralien und Fossilien finden wir mehr als 1.000 katalogisierte und klassifizierte Mineralien, sowie zahlreiche Fossilien, die aus den fünf Kontinenten stammen. Es gibt Restaurants, Apotheken, Supermärkte und Banken.
ZUMÁRRAGA: Dorf, mit mehr als 10.000 Einwohnern. Erst im Jahr 1660 wurde ihm der Titel Kleinstadt zugesprochen und es erhielt seine Unabhängigkeit. Im 19. Jahrhundert erlangt Zumárraga eine relative Bedeutung, aufgrund der Zugstrecke Madrid-Irún. Mit dem Bau der wundervollen Kirche Nuestra Señora de la Asunción wurde im 16. Jahrhundert begonnen. Es handelt sich dabei um ein Gebäude im gotischen Stil des Baskenlandes mit Portalen, Turm und barockem Altar. In der Mitte des Euskadi-Platz finden wir die Statue des Kolonisten der Philippienen, Miguel López de Legazpi. Ausserdem befindet sich dort das Rathaus und dahinter der Fluss Urola. Man sollte den groβen Stein nicht verpassen, den die Männer und Frauen bei diversen Wettkämpfen schleppten. Es gibt Restaurants, Apotheken, Supermärkte und Banken. Im Rathaus erhält man einen speziellen Pilgerstempel für den Ignatius-Weg.
Bemerkungen: Wir beginnen leise unseren Weg, aber wir kommen schon zur Sache. Es ist zweckmäßig, sich ausreichend Zeit für die Medition über das vorbereitende Gebet zu nehmen. Wenn man „Tiefe“ in einem Wort oder in einem Augenblick findet, ist es besser, nicht weiterzugehen, sondern am selben spirituellen Ort zu bleiben, und diese Tiefe sprechen zu lassen. Ignatius sagt uns, es ist wichtiger, „innerlich zu wissen und zu genießen“ als viel zu wissen.
Fürbitte: Herr, gewähre mir die Gnade, mit einer tiefen Dankbarkeit innerlich deine Liebe in meinem Leben zu spüren.
Man hat die Spiritualität als „eine Reise durch das Leben machen, und sie in einen Weg zu Gott verwandeln“ definiert. So erwarten wir, unsere Reise durch Spanien in eine spirituelle Reise umzuwandeln.
Wir fangen mit einer Betrachtung dieser schönen Landschaften bei Loyola an. Wir laufen ruhig, und machen uns bewusst, wie wertvoll diese Zeit ist, die wir dem Treffen mit Gott, der Welt und uns selbst widmen können. Es ist eine Ehre, diese „Exerzitien“ machen zu können! Unser Herz jubelt vor Dankbarkeit, wenn wir unsere Pilgerwanderung beginnen. Jener, der uns seit unserer Entstehung liebt und uns durch unser Leben führt, hat uns hierher gebracht. Und mit dieser Überzeugung beginnen wir, zu laufen. Der Vatergott/Muttergott findet sich in allem, was wir sehen, und seine Anwesenheit erfüllt uns mit Dankbarkeit.
Texte:
Jesaja 55:1-11. Gott, in seiner Liebe für mich, fordert mich auf, in seine Nähe zu treten.
Psalm 63. Ich antworte Gott und drücke meinen Wunsch aus, ihn zu treffen.
Abschlussgespräch: Zusammenfassen, was in der Gebetszeit meditiert wurde; mit Jesus sprechen, so wie ein Freund zu einem anderen spricht. Sich bei ihm aussprechen über die in diesem Stück Weg gefundenen Punkte.
Einfach für Fahrräder
Loyola: Km 0.
Azkoitia: Km 3,5.
Aizpurutxo: Km 10,7.
Zumárraga: Km 18,2.
(Dem GR 120 folgend)
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